Als Führungskraft brauchst du Meeting-Kompetenz. Das heißt nicht, dass du alle Meetings selbst moderieren musst. Du solltest aber das 1x1 guter Meetings kennen und einfordern. Wer wünscht sich schon Vorgesetzte, die ein schlechtes Meeting nach dem anderen zulassen ohne einzuschreiten?
Was du tolerierst, wird zum Standard
Wissenarbeiter*innen verbringen schnell mal die Hälfte ihrer Arbeitszeit in Meetings. 43% der Meetings werden dabei als völlig unnötig empfunden.* Wertvolle Zeit und vor allem Nerven werden hier verbrannt. Akzeptierst du immer wieder schlechte Meetings, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn sich eure Meetingkultur kein Stück verbessert.
Warum sollte ich ein Meeting vernünftig vorbereiten, wenn ich auch mit einem mittelmäßig bis schlechtem Meeting gut durchkomme?
Schütze deine Leute
Als Führungskraft ist es deine Aufgabe, deine Leute vor unnötigen und schlechten Meetings zu schützen. Das gilt nicht nur für die Menge, sondern auch für die Qualität. Müssen deine Mitarbeitenden sich ständig gegen die Meetingflut wehren kostet das nicht nur Energie, sondern auch viel zu viel Zeit wird verbrannt. Zeit, die an anderer Stelle fehlt, was wiederum zu Stress führt.
Qualitativ schlechte Meetings sind außerdem eine echte Qual für alle Teilnehmenden. Ganz besonders für deine Leistungsträger*innen, die keine Lust haben, ihr Zeit sinnlos in einem Meetingraum zu verplempern.
Zeit freischaufeln
Mit großer Wahrscheinlichkeit ist es euch selten wirklich langweilig auf der Arbeit. Wenn es euch wie den meisten geht, ist sogar das Gegenteil der Fall: Gefühlt kommen jeden Tag immer mehr Veränderungen und Aufgaben auf euch zu.
Umso wichtiger ist es doch zu erkennen, welche Meeting überflüssiger Ballast sind. Und wie ihr eure Meetings stromlinienförmiger und effektiver gestaltet. Beides schafft mehr Zeit und damit endlich wieder Freiräume im Kalender, die ihr besser nutzen könnt, als in sinnlosen Meetings euer Dasein zu fristen.
Meeting-Kompetenz sorgt für Klarheit
Gute Meetings sind Orte echter Zusammenarbeit. Deshalb lieben wir sie auch. Wir wollen nur die schlechten und unnötigen aussieben. Die restlichen Meetings sollen so klar strukturiert sein, dass ihr GEMEINSAM Probleme sortieren, Lösungen generieren und Entscheidungen fällen könnt. Dann entfalten Meetings auch ihre Power. Dafür braucht es Klarheit.
Und genau diese Klarheit dürfen deine Mitarbeitenden auch von dir einfordern. Und da wären wir wieder bei deiner Meeting-Kompetenz.
Kenne die Basics guter Meetings
Nein, du musst nicht jedes Meeting durchmoderieren. Aber du musst die Basics verstehen, was ein gutes Meeting auszeichnet:
Warum setze ich das Meeting überhaupt an?
Welcher Meeting-Typ passt zu meinem Anliegen?
Wie schaut eine vernünftige Einladung aus?
Wann ist asynchrone Kommunikation die bessere Option?
Wie sorge ich dafür, dass wirklich alle mitarbeiten?
Wenn du diese Grundfragen nicht beantworten kannst, kannst du auch gar nicht bewerten, ob ein Meeting gut oder schlecht war. Deshalb gehört es als Führungskraft einfach zum Game dazu, dass du deine Meeting-Kompetenz einmal vernünftig aufbaust.
Meeting-Kompetenz als Führungs-Werkzeug
Die Zeiten sind vorbei, in denen die vermeintlich allwissende Führungskraft auf alle Fragen eine Antwort hatte. Dazu sind die Fragestellungen und Veränderungen in der Welt zu schnell und zu komplex geworden.
Es gilt, das Wissen aller Teammitglieder anzuzapfen, unterschiedliche Perspektiven in die Entscheidungsfindung mit einzubauen. GEMEINSAM werden Ideen entwickelt. Nicht die Lautesten kommen zu Wort. Sondern alle. Und GEMEINSAM werden auch Entscheidungen vorbereitet.
Nutzt du unsere 5 Meeting-Typen, setzt du genau diese Prinzipien um. Und du nutzt ganz gezielt Meetings als Werkzeuge moderner Führung, die Antworten auf komplexe Fragen liefern.
Du wirst als Führungskraft auch an deiner Meeting-Kompetenz gemessen
Bei einem unserer Kund*innen wird von „Moments that matter“ in der Führungsarbeit gesprochen. Die Idee dahinter: Deine Leute bewerten dich und deine Führungsqualität übers ganze Jahr verteilt an ganz neuralgischen Stellen: Im Mitarbeitenden-Gespräch, beim Feedback-Geben, wenn Konflikte im Raum stehen usw.
Du kannst dir vorstellen, dass auch Meetings zu diesen Moments that matter gehören: Niemand wird deine Leistung als Führungskraft mit 5 Sternen versehen, wenn du selbst fürchterliche Meetings ansetzt oder immer wieder schlechte Meetings deiner Kolleg*innen tolerierst. Deine Meeting-Kompetenz hat enormen Einfluss auf die erlebte Führungsqualität.
Als Chef*in Meeting-Kompetenz in 2 Tagen aufbauen
Extra für Führungskräfte haben wir einen zweitägigen Live-Online-Workshop entwickelt, in dem du die Basics nicht nur kennenlernst, sondern auch ausprobierst. Du bekommst das Rüstzeug, um mit gutem Beispiel voranzugehen und um zu erkennen, an welchen Stellschrauben bei euch im Unternehmen oder im Team gedreht werden muss, um eure Meetingkultur auf ein neues Level zu bekommen. Schreib uns bei Interesse eine Mail an info@neuemeetingkultur.de .
Meeting-Moderatorin werden oder ausbilden lassen
Du kannst natürlich auch 1,5 Tage mehr investieren und dich selbst gleich zur*m Meeting-Moderator*in ausbilden lassen. Hier gehen wir nicht nur auf die Basics ein, sondern tauchen in jeden Meeting-Typen tief ein und probieren auch alle Tools live aus.
Alternativ wählst aus deiner Firma oder deinem Team ein oder zwei Personen aus und meldest sie zur Ausbildung an. Die Teilnehmer*innen können dir dann im Nachgang zur Ausbildung die wichtigsten Bausteine der Meeting-Kompetenz mit auf dem Weg geben. Und sie können die Moderation gerade bei wichtigen Meetings übernehmen, sodass du Kopf und Hände frei hast. Außerdem tragen sie ihr Wissen in die gesamte Organisation, um einen Level-Up für eure Meetingkultur hinzubekommen. Zur Anmeldung kommst du hier.
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